Wie in jedem Jahr hatten sich auch diesmal wieder zahlreiche Oldenburger Läufer auf den Weg nach Löningen gemacht um am Hasetal-Marathon teilzunehmen und das durchaus mit Erfolg. So musste sich Georg Diettrich bei einem seiner seltenen Auftritte über die Halbmarathondistanz nur dem Äthiopier Beyene Gadissa (1:08:51) geschlagen geben. Mit seiner Zeit von 1:13:29 absolvierte er, trotz sehr starkem Gegenwind auf den letzten drei Kilometern, die 21,195 km so schnell wie schon seit sechs Jahren nicht mehr. Auch war in den letzten drei Jahren kein anderer M45 Läufer in Niedersachsen diese Distanz schneller gelaufen. Mit Thorsten Pingel (1:22:58) von den Laufsportfreunden als Zehntem konnte ein weiterer Oldenburger in die Top Ten laufen. Knapp dahinter kam Jürgen Reents (1:23:45) vom Team Laufrausch als Elfter ins Ziel. Teamkollege Till Luhmann (18.) lief in 1:27:28 über eine Minute schneller als eine Woche zuvor in Wilhelmshaven. „Bis Kilometer 18 hatte ich noch ein größeres Zeitpolster, aber auf den letzten drei Kilometern entlang der Hase ließen der wellige Untergrund und starker Gegenwind es nicht zu mein Tempo zu halten“, beschreibt Luhmann die Verhältnisse auf den letzten Kilometern, die so manchem Läufer um eine bessere Zeit brachten.
Die schnellste 10 km Zeit eines Oldenburger Läufers lief Paula Böttcher (41:14) vom VfL Oldenburg. Wie schon beim Brunnenlauf kam sie erneut als zweite Frau ins Ziel. Knapp eine dreiviertel Minute später kam mit Tobert Tobias (42:01) vom Team Laufrausch der schnellste männliche Oldenburger Läufer ins Ziel. Dies reichte für den zehnten Platz, einen Platz vor Stefan Siegel (42:52) vom Team Reha Zentrum Oldenburg. In 43:38 kam Rolf Stamereilers vom TuS Eversten als drittschnellster Oldenburger du Gesamtachtzehnter ins Ziel. Der Sieg bei den Frauen über 5 km ging an Nina Wessalowski (21:39) von den Laufsportfreunden, vor Wiebke Hoffmann (22:23) vom SV Ofenerdiek. Schnellster Oldenburger war hier als Neunter MJU16-Läufer Nico Fuchs von SW Oldenburg in 20:49.
Den Sprung aufs Podium schaffte auch die Marathonstaffel der Laufsportfreude, in der Besetzung Daniel Witte, Daniel Schwietert, Johannes Behrens und Michael Ibelings als Dritte in 2:48:00.