Beim diesjährigen Oldenburger Sparda-Lauf blieben auf allen drei Distanzen die Siege in Oldenburg. Den Anfang machte VfLer Jakob Günther (17:08), der sich dank seines besseren Endspurts gegen Triathlet Joshua Köntje (17:16) von den Bären durchsetzen konnte. „Ich wurde bei Kilometer vier überholt und habe dann 400 m später wieder gekontert und den Sprint angezogen“, beschreibt der Sieger den Verlauf der letzten tausend Meter, nachdem er zuvor vier Kilometer lang das Feld angeführt hatte. Auf den dritten Platz lief Tom Stein der sich in 17:57 knapp vor Phil Pannenborg (17:58) durchsetzen konnte.
Schnellste Frau war Neele Janssen (CEWE) die in 21:13 vier Sekunden Vorsprung vor der Zweitplatzierten Nikita Rosengauer (Edewecht Jeddeloh II) hatte. Auch die Dritte Yvonne Reinhold blieb in 21:46 noch unter zweiundzwanzig Minuten.
Schon früh hatte sich über 10 km ein Duo vom übrigen Feld abgesetzt und machte das Rennen unter sich aus. Am Ende hatte der Oldenburger Thomas Pollmann in 37:10 die Nase vorn und verwies den Frankfurter Triathleten Tobias Jesswein in 37:27 auf den zweiten Platz. Aus einer vierköpfigen Verfolgergruppe konnte sich Axel Felsmann (LSF) absetzen und in 38:11 souverän den dritten Platz erlaufen. Dahinter liefen Dennis Osterfeld (39:07), Axel Schneider (LSF, 39:14) und Vorjahreszweiter Jürgen Reents (Team Laufrausch, 39:22) auf die Plätze vier bis sechs. Trotz hochsommerlicher Temperaturen konnten die ersten sechs Läufer unter vierzig Minuten bleiben.
Den Sieg bei den Frauen sicherte sich die Oldenburgerin Alexandra Fürst in 43:44 vor Silke Lueers (arnies Laufbande, 48:51) und Bettina Eggert (LT Rastede, 49:48).
Einen Start-Ziel-Sieg inklusive Streckenrekord feierte Triathlet Oliver Theilmann beim 11,6 km langem Oldenburger Berglauf. Im Ziel hatte er in 47:25 den alten Streckenrekord um fast drei Minuten (50:22) verbessern können. Fast genauso groß war sein Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Paul Musialski der in 50:17 ebenfalls noch unter dem alten Rekord blieb. Elf Sekunden später kam Vorjahressieger und Streckenrekordhalter Frank Bartsch vom LSF ins Ziel. „Ich bin die Strecke schon einmal gelaufen. Ein sehr schöner Lauf der Spaß gemacht hat. Mit dem Streckenrekord habe ich allerdings nicht gerechnet“, freute sich der Sieger. Auch Jan Bönecke vom Mitveranstalter DSC Oldenburg zeigte sich begeistert von dem Lauf. „Sehr anstrengend, hat aber auch viel Spaß gemacht“, erzählt er nach dem Lauf.
Die 61jährige Gisela Bröring war in 1:00:18 beste Frau beim Berglauf. Zwei Minuten drauf kam mit Ricarda Schmidt (1:02:28) die zweite Frau ins Ziel. Heike Loxen-Drewes lief in 1:04:54 als Dritte aufs Podest.
Aber nicht nur die Strecke beim Berglauf erhielt die Anerkennung der Läufer, sondern auch die Strecke rund um den Utkiek über 5 und 10 km. „Deutlich attraktiver als die Strecke, die in den ersten Jahren der Veranstaltung gelaufen wurde“, hörte man aus dem Munde zahlreicher Teilnehmer.