Bereits zum 15. Mal wurde im September der Oldenburger Sparda-Lauf in Kreyenbrück veranstaltet. Zunächst als Abschlussveranstaltung des Oldenburger Sparda-Cups initiiert steht der Lauf seit 2011 ganz im Zeichen der Schulwertung. So gingen in diesem Jahr dreiviertel der 1860 Finisher für ihre Schule an den Start und waren jünger als 18 Jahre. Am Nikolausabend kam es dann in den Räumlichkeiten der Sparda-Bank Oldenburg zur Bescherung für die Schulen die im September mindestens 30 Schüler auf den unterschiedlichen Distanzen ins Ziel gebracht hatten. Dies gelang 19 der 31 teilnehmenden Schulen aus und um Oldenburg. Insgesamt konnte Regionaldirektor Markus Fettback von der Sparda-Bank 11.100 € an die Schulen ausschütten. Für je 30 Schüler im Ziel gab es jeweils 300 €. Die Höhe der erlaufenen Summe pro Schule lag dabei zwischen 300 und 1800 €. Am erfolgreichsten war hierbei die IGS Flötenteich die sich über eine Zuwendung in Höhe von 1800 € freuen konnte.
Was die Verwendung der Gelder betrifft gaben nahezu alle anwesenden Schulvertreter an, dass sie diese für sportliche Zwecke verwenden wollen. Neben Ausrüstungsgegenständen für die Sport- bzw. Spielhallen sind dies z.B. beim Herbartgymnasium die Finanzierung von kostenpflichtigen Sportveranstaltungen, wie Schlittschuhlaufen. Die Grundschule Regenbogenweg investiert in eine Slackline-Anlage und die Grundschule auf der Wunderburg schafft T-Shirts für sportliche Aktivitäten ihrer Schüler an. Bei der Grundschule Drielake dagegen geht das Geld in ein Zirkusprojekt für das bereits seit einigen Jahren fleißig gesammelt wird. Nun hat man die notwendige Summe fast zusammen, so dass die Schüler in naher Zukunft die Möglichkeit erhalten werden für eine Woche Zirkusluft zu schnuppern. In vielen Schulen entscheidet dabei nicht nur der Förderverein wo hin das Geld gehen soll sondern auch der Schülerrat. „Die Schüler haben das Geld erlaufen, also sollen sie auch mitbestimmen wofür es verwendet wird“, so Theo Glasmeyer vom Förderverein der Grundschule Petersfehn.
Neben der Geldausschüttung gab es noch eine rege Diskussion über mögliche Verbesserungen bei der Veranstaltung. Insgesamt wurden die Veranstalter, die durch Norbert Eichstädt (LT Süd) und Ekkart Schmidt (DSC) vertreten waren, aber von den anwesenden Schulen für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit ausdrücklich gelobt.
Auch Markus Fettback hat sich die Veranstaltung zu einer Erfolgsstory entwickelt. „Wir fühlen uns ganz wohl mit unserem Engagement, da wir den Oldenburger Schulen die Möglichkeit geben wollen zusätzlich Geld zu generieren und so etwas für die Jugend machen. Auf diese Weise können zudem noch mehr Schüler dazu motiviert werden Sport zu treiben. Außerdem haben wir dadurch den Sparda-Lauf wieder etwas aufgewertet, der nach dem Ende des Sparda-Cups ein wenig eingebrochen war. Da haben wir uns entschlossen das Geld, das aus den Gewinnsparmitteln kommt, den Oldenburger Schulen zu Gute kommen zu lassen“, erklärt Fettback.