Wie in jedem Jahr waren auch diesmal wieder zahlreiche Oldenburger Läufer beim 36. Ossiloop von Bensersiel nach Leer an den Start gegangen. Gleich einundzwanzig von ihnen trugen dabei das grüne Trikot der Laufsportfreunde. Schnellste Oldenburger Läuferin war dabei Nina Wessalowski als Sechste. Für die knapp 65 km, verteilt auf sechs Etappen, benötigte sie 4:42 Stunden. Rund zwölf Minuten nach ihr kam Vereinskollegin Susanne Schmitz als Zwölfte ins Ziel. Drittschnellste Oldenburgerin war LSFlerin Heike Greis als 25. in 5:10 Stunden.
Auch der schnellste Oldenburger trug grün. Allerdings nicht das Grün der LSFler, sondern das des VfL Oldenburg. Als 26. überquerte Jens Willers nach 4:06 Stunden die Ziellinie in Leer. Knapp zwei Minuten vor dem ersten LSFler Axel Felsmann als 31. Vereinskollege Michael Ibelings kam elf später als 49. ins Ziel. „Der Ossiloop ist nun geschafft. Es hat viel Spaß gemacht, auch wenn es zwischenzeitlich anstrengend gewesen ist. Außerdem hat es sogar für Platz 28 der Gesamtwertung gereicht. Das ist wieder ein guter Start in die Saison“, freute sich der VfLer im Ziel.
Der Kampf um den Gesamtsieg entwickelte sich allerdings von der ersten Etappe an als One-Man-Show von LSF-Trainer Andreas Kuhlen. So konnte er bei seiner ersten Ossiloop-Teilnahme jede der sechs Etappen deutlich für sich entscheiden und hatte am Ende mit einer Gesamtzeit von 3:30 Stunden einen Vorsprung von fast zehn Minuten herausgelaufen. „Glaube das Ossiloop-Fieber hat mich jetzt auch gepackt und ich kann mir gut vorstellen, dass der Lauf süchtig macht. Auf jeden Fall hat der Ossiloop meinen Erwartungen mehr als übertroffen“, so ein strahlender Sieger der sicherlich vielen Teilnehmern, die vielfach Wiederholungstäter sind, aus den Herzen spricht.