Bereits zum 22.Mal findet am 5. Juli im Oldenburger Marschweg Stadion VfL Staffellauf statt. Urtümlich als 5x 10 km Staffel für Vereins- und Betriebsmannschaften ins Leben gerufen, wurde das Angebot im Laufe der Jahre um eine 3x 6 km und 3x 10 km Staffel erweitert. Zunehmend finden sich auch vereinslose Teams in den Ergebnislisten wieder. So hat z.B. für dieses Jahr das Team PLAY HANDBALL ZA gemeldet. Hier laufen die beiden Marathon des Sables Finisher Michael Groth und Manfred Siebert-Diering gemeinsam mit Bernd Teuber (Pressesprecher Förderverein PLAY HANDBALL ZA) die 3x 6 km, um auf das soziale Handballprojekt der Ex-VfL-Spielerin Nicola Scholl in Südafrika aufmerksam zu machen. Zu den prägenden Teilnehmern der letzten Jahre gehören sicherlich die Laufsportfreunde Oldenburg. Mit dem Team Laufrausch konkurrieren sie nicht nur auf der Wettkampfstrecke sondern regelmäßig auch um den Titel teilnehmerstärkster Verein. „Es gab schon einige spannende Rennen mit dramatischen Finals. Irre spannend war dabei das Rennen 2009, als wir uns den Sieg knapp vor Team Laufrausch holen konnten“, erinnert sich LSF-Vorsitzender Sascha Jänicke. Damals hatten die Laufrauschler mit gerademal 1/10 Sekunde das Nachsehen. Zwei Jahre später ging es im Kampf um Platz Zwei ähnlich spannend zwischen den beiden Teams zu und erneut hatten die LSFler das bessere Ende für sich. Diesmal betrug der Vorsprung fünf Sekunden. So sehr Sascha Jänicke sich auch über die Erfolge seiner Läufer freut, so kann er der Staffel auch durchaus noch andere positive Aspekte abgewinnen. „Die Siege werden auch gerne mitgenommen und gefeiert, aber das ist nur ein Teilaspekt! Der Staffellauf ist in erster Linie ein ganz besonderer Teamevent. Jeder ist für den anderen da, alle Leistungsgruppen vom LSF fühlen sich dort wohl. Bisher konnten wir jedes Jahr um die 25 Starter auflaufen lassen! Fünf Mal die 2000 Meter zu wiederholen fordert viel Disziplin und permanente Eigenmotivation, vor allem wenn man auf Zeit laufen will und dann nur gegen sich selbst laufen kann, da oft der sportliche Gegner nicht in Sicht ist. Jedes Team verfolgt seine eigenen Taktiken. Die einen bringen den Schnellsten zuerst, die anderen zuletzt. Daher zieht sich das Feld sehr weit auseinander. Man kann sich kaum an die Vordermänner "heransaugen", da keiner da ist! Vielleicht ist das auch der Grund, warum manch einer nach den eigenen flotten 10km später den Teamkammeraden begleitet um ihn zu Höchstleistungen zu puschen. Neben den sportlichen Aspekten ist vor allem der nette Tag innerhalb des eigenen Teams, aber auch mit den bekannten Gesichtern der Oldenburger Laufszene ein absolutes Highlight des Laufs! Aus all diesen Gründen mag ich diese Veranstaltung so gerne“, zeigt sich Jänicke begeistert von dieser in seiner Art einmaligen Laufveranstaltung im Oldenburger Laufkalender.