Reich dekoriert kehrten die Läufer des VfL von den 10 km Landesmeisterschaften im emsländischen Meppen zurück nach Hause. Gleich über vier Meistertitel und ebenso viele Vizemeisterschaften konnten sich die VfLer am vergangenen Sonntag freuen.
Positiv überraschen konnte dabei die neue W30 Meisterin Katharina Voigt. In ihrem ersten Wettkampf nach langer Verletzungspause kam sie zwar noch nicht wieder ganz an ihre Zeiten aus dem Vorjahr heran, aber mit ihrer Siegeszeit von 40:43 hatte sie im Ziel einen Vorsprung auf die Zweitplatzierte von fast drei Minuten.
Wenig Platz auf dem Podium ließen die Oldies des VfL der Konkurrenz in den Altersklassen M70 und 75. Sowohl in den beiden AKs als auch in der Mannschaftswertung M70/75 belegten die Grün-Weißen die ersten beiden Plätze. Überlegener Sieger in der M70 wurde wenig überraschend Manfred Ostendorf in 43:02 vor Siegfried Klinke der 44:49 benötigte. Drittschnellster VfLer war Horst Frense in 48:54 als Meister der AK M75. Hier verwies er Hermann Karl Harms in 49:50 auf den zweiten Platz. Der wiederum holte sich seine zweite Vizemeisterschaft gemeinsam mit Günter Schmidt (56:42) und Wilhelm Sprick (57:06) in der Mannschaftswertung.
Über eine Vizemeisterschaft konnten sich auch die Frauen des VfL freuen. Hier musste sich der Titelverteidiger in der Besetzung Michelle Kipp (39:47), Katharina Voigt und Paula Böttcher (41:13) dem Vorjahreszweiten Lüneburger SV um zwei Minuten geschlagen geben. In der Einzelwertung lief Kipp auf einen guten fünften Platz und zeigte sich nach dem Rennen durchaus zufrieden mit ihrer Leistung. „Das war eine kurzweilige und sehr anspruchsvolle Strecke durch die Innenstadt auf der wir sechs Runden absolvieren mussten. Kein Vergleich mit den Strecken der letzten Jahre“, beschreibt sie die Meisterschaftsstrecke in Meppen. Böttcher lief als Vierte in der U23 um fünfzig Sekunden an einem Podiumsplatz vorbei. Zufrieden war auch ihre Vereinskollegin Swantje Harms, die in 43:47 eine neue persönliche Bestzeit aufstellte und dabei ihre alte Bestleistung gleich um 59 Sekunden verbessern konnte. „Ich habe mich so riesig gefreut. Mein Ziel war es ja Bestzeit zu laufen, aber dass ich die dann um genau 59sek unterbiete. Einfach mega. Und dann noch eine 43 vorne. Super“, freute sie sich.
Florian Bahlmann (35:17), Jakob Günther (36:20) und Jens Willers (37:12) liefen auf einen dreizehnten Platz in der Mannschaftswertung. Ganz zufrieden waren alle drei nicht mit ihren Zeiten. Malte Schnückel lief eine für ihn gute 41:05.